Wer sein Konto stets im Minus führt, der sollte unbedingt handeln. Banken nennen das Minus auf den Konten ihrer Kunden Dispo und sie kassieren kräftig ab. Wer seinen Dispo immer nutzt und nichts zurückführt, der sollte sich überlegen den Dispo in einen Ratenkredit umzuschulden.
Obwohl der Leitzins so tief wie noch ist, ist das bei den Dispozinsen noch nicht angekommen. Banken senken aber aufgrund der günstigen Zinsentwicklung die Zinsen für den Dispo nicht. Für den Kunden kann das ein Problem werden. Zu empfehlen ist deshalb den Dispokredit durch einen Kredit ausgleichen zu lassen.
Die Aussichten
Banken stellen ihren solventen Kunden einen Dispo bereit, wenn regelmäßig Einnahmen auf dem Konto zu verzeichnen sind. Die Bank berechnet sich im Gegenzug Zinsen. Der Zinssatz bei Filialbank beginnt etwa bei 13,99 %, etwas günstiger sind die Online-Banken mit etwa 10,50 %. Die Bereitstellung des Dispo ist einfach und ohne viel Papierkram. Der Kunde findet das sehr angenehm. Ein kurzes Gespräch oder sogar nur ein Anruf bei der Bank und wird er eingerichtet. Auch die Nutzung ist einfach, es können einfach Geldbeträge abgehoben werden oder Rechnungen bezahlt werden, auch wenn das Konto eigentlich leer ist.
Ein kleines Rechenbeispiel zeigt wie teuer ein Dispo sein kann: Wer sein Konto mit 2.000 Euro überzieht und das bei einem Zinssatz von 13,24 %, der zahlt im Jahr 264,80 Euro an Zinsen. Wer den Dispokredit ausgleichen möchte, der muss bei einem Ratenkredit mit 6 % Zinsen mit 120 Euro jährlich rechnen. Nimmt der Kunde einen Ratenkredit bei einer günstigen Direktbank, so spart er noch einmal.
Überzieht der Kunde den gewährten Kreditrahmen, so berechnen sich Banken noch einmal 5 % Zinsen. So kann ein Zinsvolumen von bis zu 18 % entstehen. Dabei kann der Dispo eine vernünftige Sache sein. Kommt am Monatsende eine Rechnung die direkt bezahlt werden muss, das Konto aber ist leer, dann kann der Dispo hilfreich sein. Wer einen Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen möchte, der kann auf einige Möglichkeiten zurückgreifen. Es gibt immer mehr Banken die einen speziellen Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen anbieten.
Wer seinen Dispokredit ausgleichen möchte, der sollte dabei auf das Zinsniveau achten. Zu beachten ist dabei, dass der Zins für den neuen Kredit unter dem des Dispo liegt. Nur dann macht eine Umschuldung Sinn. Eine große Auswahl an Angeboten bieten die vielen Direktbanken an. Es werden günstige Zinsen offeriert, eine schnelle Beantragung und eine fast sofortige Verfügbarkeit.
Die Möglichkeiten
Wer es nicht schafft seinen Dispo aus eigenen Kräften zu reduzieren, der sollte sich überlegen ob er den Dispokredit nicht mit einem Kredit ausgleichen möchte. Zu empfehlen ist ein Ratenkredit mit einem akzeptablen Zinssatz. Der Vorteil dabei ist, dass der Dispo in monatlich kleinen Raten zurückgeführt wird. Ebenso als Vorteil ist der dadurch wieder entstehende größere finanzielle Spielraum, wenn der Kunde den Dispokredit ausgleichen kann.
Sollte dann wieder ein finanzieller Engpass auftreten, so könnte der Dispo wieder genutzt werden. Aber nur unter Vorbehalt wird das empfohlen. Wenn der Kunde schon Schwierigkeiten mit dem vorherigen Dispo hatte, so sollte er darauf achten, dass der neue Dispo reduziert wird oder ganz gelöscht wird. Kann der Kunde mit dem Dispo nicht vernünftig umgehen und besteht die Gefahr dass er wieder bis zum Anschlag genutzt wird, wäre das die bessere Lösung.
Denn wenn die Bank immer wieder einmal den Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen soll, ist irgendwann ein Stopp, dann wird die Bonität leiden und ein Kredit wird abgelehnt.
Wer sich nun entschließt seine Finanzen zu ordnen, der muss zuerst feststellen, wie hoch der Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen sein sollte. Das kann er anhand seines Saldos auf den Kontoauszügen erkennen. Soll der Dispo umgeschuldet werden, so sollte der Kunde andere Verbindlichkeiten mit umschulden. Stehen noch Rechnungen offen oder sind beim Warenhaus noch Beträge offen, so ist es empfehlenswert alle diese Beträge in einen Kredit fließen zu lassen. Wenn schon umgeschuldet wird, dann sollte es richtig sein.
Wird darüber hinweggegangen und nur der Dispokredit in einen Kredit ausgleichen vorgenommen, so stehen die finanziellen Unannehmlichkeiten bald wieder im Raum, die sich späterhin mit einem Kredit nicht mehr regeln lassen. Hat der Kunde nun die Kreditsumme zusammen, dann sollte er sich eine Bank suchen. Für das Vorhaben den Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen zu wollen, sollte am besten ein zweckungebundener Ratenkredit gesucht werden.
Der Vorteil dabei ist zudem, dass der Bank der Grund für den Kredit nicht offenbart werden muss. Für die Banksuche bietet sich ein Kredit-Vergleich an. Der Kunde kann ihn im Internet finden und kostenlos bedienen. In den Kreditrechner werden einige Eckdaten eingegeben. Persönliche Daten werden erst abgefragt wenn ein günstiger Anbieter gefunden und der Kreditantrag gestellt wurde. Der Kunde muss keine Bedenken haben, dass beim Dispokredit mit einem Kredit ausgleichen sensible Daten unprofessionell behandelt werden. Der Kreditrechner zeigt diese Daten nicht an.
Fazit: Wer eine schlechte Schufa hat, der muss sich den schufafreien Krediten zuwenden. Für diese Kredite werden Kreditvermittler tätig. Die Gelder kommen aus dem Ausland und vorwiegend aus Liechtenstein. Der Kreditsuchende hat gute Chancen wenn er ein ausreichendes Einkommen hat und eine feste Anstellung. Der Arbeitsvertrag darf nicht befristet sein und es darf keine Probezeit vorliegen.
Die Schufa spielt keine Rolle, der Kredit wird auch nicht eingetragen. Lediglich sollte der Kunde den Kredit korrekt bezahlen, da diese Bank nicht lange fackelt und die Lohnpfändung durchführt. Der Kunde muss volljährig sein und seinen Wohnsitz in Deutschland haben. Aufgepasst muss bei diesen Krediten auf die Kreditvermittlung. Werden vorab Vorkosten oder Vorkasse verlangt, so sollte sich der Kunde einen anderen Vermittler suchen. Er kann dann davon ausgehen, dass dieser Vermittler nicht seriös arbeitet.