Der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen schränkt viele medizinische Eingriffe ein. Dabei muss es sich nicht zwingend um eine Schönheitsoperation handeln. Man denke an die immensen Kosten die eine notwendige Zahnbehandlung kosten kann. Es gibt aber auch Menschen die mit körperlichen Einschränkungen leben müssen und von ihnen in eine tiefe Depression geführt werden. Kann die Depression als Krankheit anerkannt werden, so werden die Krankenkassen sich an einer notwendigen Operation beteiligen. Aber oft bleiben Patienten noch auf einem Berg von Kosten sitzen. Als Ausweg kommt dann ein Kredit für medizinische Eingriffe in Frage.
Der Kredit für medizinische Eingriffe – die Lage
Wenn man unter gesundheitlichen oder ästhetischen Einschränkungen leidet, müssen die Betroffenen die Kosten meist selbst bezahlen und kommen um einen Kredit für medizinische Eingriffe nicht herum. Nicht selten ist das Kosten die sich bei tausenden von Euro bewegen. Das haben die wenigsten Patienten auf der hohen Kante liegen. Aber es gibt Möglichkeiten einen Kredit für medizinische Eingriffe zu erhalten.
Die meisten Menschen denken an einer Operation für medizinische Eingriffe zunächst einmal an eine Krankheit. Aber hier muss man differenzieren zwischen medizinisch notwendig und medizinisch ästhetisch. Die Krankenkassen werden bei letztgenannten Gründen keine Kosten übernehmen. Handelt es sich um eine notwendige Zahnbehandlung beispielsweise mit teuren Implantaten, so erhält der Patient den üblichen Pauschalbetrag. Ist die Operation aber zur Richtung einer krummen Nase gedacht oder soll eine Brustvergrößerung vorgenommen werden, so zahlen die Kassen nichts dazu. Der Patient muss alles aus seiner eigenen Tasche bezahlen und gar nicht so selten einen Kredit für medizinische Eingriffe aufnehmen.
Egal was man über Schönheitsoperationen sagt oder denkt, wenn der Patient unter seinem Aussehen leidet, wenn er sich zuhause verkriecht und nicht mehr unter Leute geht, dann ist es richtig wenn er etwas verändern will und sei es eine Schönheitsoperation. Denn letztendlich ist es das Leben des Patienten und er muss sich in seinem Körper wohlfühlen.
Für so einen Eingriff muss der passende Arzt gefunden werden. Die Operation zeigt dann welcher Arzt in Frage kommt. Entweder ein Zahnarzt oder ein Kieferchirurg oder ein Chirurg für plastisch-ästhetische Operationen, ein Schönheitschirurg.
Die Wahl des Arztes bedarf sorgfältiger Prüfung, nicht nur bei seinem Fachwissen und Erfahrung in den anstehenden Operationen, sondern auch mit welchen Kosten gerechnet werden müssen. Die Ärzte wissen natürlich von der Problematik ihrer Patienten, dass viele die OP nicht aus ihrem laufenden Budget bezahlen können und bieten einen Kredit für medizinische Eingriffe an. Letztendlich entscheidet der Patient welcher Arzt und welche Finanzierung er möchte.
Der Kredit von der Klinik
Schönheitskliniken bieten neben den Operationen und Nachuntersuchungen auch einen Kredit für medizinische Eingriffe an. In den meisten Fällen arbeiten die Kliniken mit Finanzdienstleistern zusammen die die Kreditkonditionen bereitstellen. Dennoch sollte der Patient den Kredit nicht sofort unterschreiben. Es fehlen einfach die Vergleichsmöglichkeiten. Der Patient weiß nicht, ist der Kredit günstig oder überteuert. Wissen sollte der Patient, dass der behandelnde Arzt lediglich ein Kreditangebot anbietet.
Nicht von der Hand zu weisen ist die Tatsache, dass der Arzt seinem Patienten nicht ewig Zeit lässt um den Kredit zurückzubezahlen. Meistens möchte er sein Geld schnell haben. Die Folge davon, die Laufzeit wird kurz sein und die Raten hoch, was die wenigsten Patienten bezahlen können. Da kommen nicht selten Raten von 500 bis 2.000 Euro zusammen, was selbst bei einem ausgezeichneten Einkommen nicht zu bezahlen ist.
Dann bietet sich der Kredit für medizinische Eingriffe von einem Bankhaus an.
Der Bankkredit
Oftmals ist ein Kredit für medizinische Eingriffe von einer Bank die bessere Variante. Der Patient hat die Möglichkeit mit einem Kredit-Vergleich die Konditionen der einzelnen Anbieter zu vergleichen. Er kann sehen welche Bedingungen für eine bestimmte Kreditsumme notwendig sind und kann den effektiven Jahreszins ersehen. Allerdings möchten Patienten ihrem Bankmitarbeiter nicht gerade erklären müssen, was mit dem Kredit gemacht werden soll. Wenn der Kredit nicht zweckgebunden ist, braucht der Patient das auch nicht zu erwähnen.
Möchte er dennoch der Peinlichkeit einer eventuellen Frage entgehen, dann kann er sich bei den Direktbanken im Internet umsehen. Dort kann ein Kredit praktisch anonym aufgenommen werden. Auch die Vergleichsmöglichkeiten stehen bereit und können genutzt werden. Wissen sollte der Patient, dass bei einer Kreditvergabe die Bonität umfassend geprüft wird.
Das muss ein ausreichend hohes Einkommen vorhanden sein, die Schufa sollte ohne negative Einträge sein und eine feste Anstellung ist von Vorteil. Werden diese Bedingungen erfüllt, so gibt es keine Schwierigkeiten mit einem Kredit. Es sollte aber doch darauf geachtet werden, dass der Kredit bezahlbar bleibt. Lieber die Laufzeit etwas verlängern und die Raten dafür niedriger ansetzen, so bleibt die Bonität erhalten.
Anders sieht es bei Patienten aus, die eine schlechte Bonität haben. Da gibt es oft Schwierigkeiten bei einer Kreditanfrage. Meist sind es negative Einträge in der Schufa, die eine Kreditablehnung nach sich ziehen. Unter einer solchen finanziellen Situation solle dann doch überlegt werden einen Kredit aufzunehmen. Vielleicht wäre es besser wenn man sich die Kreditsumme anspart und dann zur OP entschließt.
Muss die Operation aber stattfinden, wenn es sich beispielsweise um eine Zahnsanierung handelt, dann kann ein schufafreier Kredit die Lösung sein.