Rentner haben es nicht leicht, einen Kredit zu bekommen. Als Kunde sind sie zwar sehr willkommen bei den Banken, aber bei der Frage nach einem Kredit sieht man sie vonseiten des Geldinstituts am liebsten von hinten. Schwierigkeiten tauchen besonders dann auf, wenn der Bankkunde ein bestimmtes Alter erreicht hat. Ein Kredit für 75 Jährige ist so gut wie aussichtslos. Wie ein Kredit dennoch möglich ist, wird nachstehend erklärt.
Mit einem Bürgen sind die Aussichten besser
Ein Kredit für 75 Jährige kann dann verwirklicht werden, wenn sich ein Verwandter als Bürge zur Verfügung stellt. Das ist zwar kein Garant dafür, dass die Bank zusagt, aber die Aussichten sind damit besser. Der Bürge haftet allerdings gesamtschuldnerisch, wenn der eigentliche Kreditnehmer nicht mehr die Raten bezahlt. Wichtig ist aber, dass die Rente stimmt. Viele leben von der Hand in den Mund oder bekommen zu ihrer Rente Sozialleistungen, weil die Rente nicht hoch genug ist. In solchen Fällen ist ein Kredit nicht mehr möglich.
Geld leihen von Verwandten
Große Kreditsummen dürfen selbst bei einer Kreditbewilligung nicht erwartet werden. Rund 3.000,- Euro sind als Kredit machbar. Doch wer sich den Stress mit den Banken nicht geben will, der sollte versuchen, sich das Geld von Verwandten zu leihen. Hier besteht eventuell eher die Bereitschaft, einen Kredit für 75 Jährige zu gewähren, als bei den Banken. Letztendlich kommt es aber auch auf den Verwendungszweck an.
Soll das Geld zum Beispiel für den Kauf eines neuen Fernsehers gebraucht werden, so gibt es immer noch die Möglichkeit, diesen auf Raten in Versandhäusern oder im Einzelhandel zu erwerben. Hier wird nicht auf das Alter geschaut, sondern lediglich die Schufa ist das ausschlagende Kriterium für einen Ratenkauf.